Rosacea ist eine häufige, multifaktorielle Erkrankung des Gesichts. Sie ist gekennzeichnet durch bleibende Erytheme und Teleangiektasien sowie entzündeten Papeln und Pusteln auf Stirn, Kinn, Nase
und Wangen. Die Haut eines Rosaceapatienten ist hochempfindlich, die oft brennt, sticht oder juckt. Sie benötigt eine spezielle Pflege.
Im Gegensatz zur Akne finden sich bei einer Rosacea keine Komedonen auf der erkrankten Haut. Auffällig ist vor allem in frühen Stadien der Erkrankung die Flushsystematik, durch Reize wie Hitze,
scharfe Gewürze, Alkohol oder Stress kommt es durch eine Erweiterung der Blutge-fäße in Sekundenschnelle zur massiven sichtbaren Rötungen des Gesichts mit starkem Hitzegefühl. Deshalb liegt der
Verdacht nahe, dass die Gefäßregeneration bei Rosacea fehlgesteuert ist. Zur Abwehr von Krankheitserregern produziert unser Körper Antimikrobielle Peptide, also Eiweißstoffe, die Mikroorganismen
außer Funktion setzen können. Bei Rosacea ist die Produktion von Cathelicidin in der Haut deutlich erhöht.
Wichtig ist Provokationsfaktoren zu meiden. Neben Hitze und Sonnenlicht (verwenden Sie immer einen hohen Lichtschutzfaktor) scheinen vor allem verschiedene Nahrungsmittel die Rosacea zu
verschlechtern. Bekannt sind Alkohol, heiße Getränke (Kaffee, Tee und Glühwein), sowie scharfe Speisen, die einen Schub auslösen können.
Hautpflege:
Mit einer konsequenten medizinischen Hautpflege lassen sich positive Ergebnisse erzielen. Rötungen und Gefäßerweiterungen können verringert und die Haut beruhigt werden.
Für weitere Fragen und eine Beratung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
